WordPress ist eines der bekanntesten und beliebtesten open-source Content-Management-Systeme (CMS) der Welt, welches auf über 60% aller Websites verwendet wird.
Ursprünglich wurde WordPress 2003 von Matt Mullenweg als reine Blog-Software unter dem Namen b2/cafelog programmiert und entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem vollwertigen CMS im Bereich der Webentwicklung.
Nicht zuletzt aufgrund der großartigen Community und den unzähligen Möglichkeiten, wie kostenfreien Themes oder Plugins.
Aber auch die Entwicklung von Page-Buildern wurde durch WordPress begünstigt, damit auch Menschen mit wenig bis keinen Programmierkenntnissen in der Lage sein wollten, ihre Website selbst aufzubauen.
Warum ist WordPress so beliebt?
WordPress bietet viele Vorteile im Vergleich zu anderen Content-Management-Systemen.
Hierzu zählen:
- Benutzerfreundlichkeit: WordPress ist äußerst benutzerfreundlich und erfordert grundsätzlich keine Programmierkenntnisse.
Mit seiner intuitiven Oberfläche kannst du einfach Inhalte hinzufügen, bearbeiten und veröffentlichen.
Möchtest du allerdings etwas mehr aus dem CMS herausholen, sind Kenntnisse in HTML, CSS, JavaScript und PHP von Vorteil. - Einfache Installation: Die Installation von WordPress ist schnell gemacht und auch für Anfänger durchführbar.
Größere Hosting-Unternehmen wie All-Inkl. bieten zudem die Möglichkeit, WordPress mit einer One-Click-Lösung zu installieren. - Flexibilität: WordPress ist äußerst flexibel und kann für verschiedene Arten von Websites verwendet werden, von Blogs und Unternehmensseiten bis hin zu Portfolio-Websites und größeren E-Commerce-Shops.
- Großartige Community: Eine riesige Benutzer- und Entwicklergemeinschaft sorgt für eine Fülle von Erweiterungen, Themes und Support. Dadurch erhältst du bei Fragen passenden Support.
- Suchmaschinenfreundlich: WordPress wurde mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) im Hinterkopf entwickelt, was es einfacher macht, in den Suchergebnissen gefunden zu werden und Maßnahmen in dem Bereich umzusetzen.
Falls dir unsere Beiträge gefallen, freuen wir uns sehr über dein Feedback in Form einer Bewertung oder einer E-Mail.
In diesem Beitrag erhältst du wertvolle Tipps für deine Suchmaschinenoptimierung.
Wie funktioniert WordPress?
Im Kern ist WordPress eine ereignisbasierte Web-Anwendung, die auf der PHP-Programmiersprache und MySQL-Datenbanken basiert.
Das CMS verfügt über ein modernes Web-Interface, mit dem du Inhalte erstellen, bearbeiten und veröffentlichen kannst, ohne dass du spezielle Kenntnisse in Web-Programmierung oder -Design benötigst.
WordPress bietet auch eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, da du jedes Element deiner Website ändern kannst, vom Design bis hin zu fortgeschrittenen Funktionen.
WordPress Funktionen und Vorteile
WordPress bietet viele Funktionen und Vorteile, die es zu einem der beliebtesten Content-Management-Systeme weltweit machen.
- Einfacher Einstieg: WordPress ist einfach zu installieren und zu bedienen.
Durch die unzähligen kostenfreien Themes und Add-ons kannst du dir auch mit geringem Budget eine Website einrichten - Einfache Anpassung: Mit WordPress kannst du jedes Element auf deiner Website anpassen, vom Design bis hin zur Funktionalität.
- Kostenloses Open-Source-System: WordPress ist ein kostenloses Open-Source-System, was bedeutet, dass es im Kern kostenlos zur Verfügung steht und genutzt werden kann.
Außerdem wird es konstant weiterentwickelt und durch die Community verbessert. - Geschwindigkeit: Bei richtiger Einrichtung sind die Performance-Werte von WordPress sehr überzeugend, sodass dein Webprojekt schnell geladen wird.
- Mehrsprachigkeit: WordPress unterstützt viele Sprachen und bietet die Möglichkeit, Websites auf verschiedene Zielgruppen auszurichten.
- Unbegrenzte Benutzer: Mit WordPress kannst du unbegrenz Benutzer anlegen und diesen verschiedene Rechte zuteilen.
- Suchmaschinenoptimierung (SEO): WordPress ist SEO-freundlich und bietet die Möglichkeit, den Inhalt für Suchmaschinen zu optimieren.
WordPress.org vs. WordPress.com: Was ist der Unterschied?
Bevor du dich mit WordPress beschäftigst, ist es wichtig zu verstehen, dass es zwei Hauptversionen gibt: WordPress.org und WordPress.com.
- WordPress.com: Dies ist die gehostete Version von WordPress.
Diese ist einfacher einzurichten, erfordert jedoch den Kauf eines kostenpflichtigen Abonnements.
Auch bist du hier in den Features und Funktionen deutlich eingeschränkter, als in der selbstgehosteten Version. - WordPress.org: Hierbei handelt es sich um die Open-Source-Version von WordPress.
Du musst deine eigene Domain und Hosting-Plattform auswählen und installieren.
Dies gibt dir die volle Kontrolle über deine Website und die Möglichkeit, sie nach deinen Wünschen anzupassen.
Allerdings solltest du hierfür dementsprechend einen höheren Zeitaufwand kalkulieren.
Um es kurz zu machen:
WordPress.com wird von WordPress (Automattic) verwaltet.
Dies erleichtert es Anfängern, beschränkt allerdings die Möglichkeiten und liefert erst in teureren Abos mehr Möglichkeiten.
WordPress.org (selfhosted) wird von dir oder einem erfahrenen Entwickler verwaltet.
Der Aufwand hierfür ist höher, allerdings bist du hier auch komplett frei in der Entwicklung und Gestaltung deines Projekts. Diese Variante ist in der Grundversion kostenlos.
Hier findest du einen Artikel von uns, der konkreter auf diese Frage eingeht.
Wie hoch sind die Preise für WordPress?
Auf diese Frage kann man pauschal keine vernünftige Antwort geben, ohne wichtige Schlüsselinformationen zu haben.
Hier findest du einen weiteren Beitrag, der detaillierter auf die Kosten rund um eine WordPress-Website eingeht.
Diese können sein:
- was möchte der Kunde mit der Website erreichen? Mehr Reichweite, mehr Traffic, mehr Anfragen?
- handelt es sich um eine einfache Website, größere Website oder einen Onlineshop?
- welche Funktionen / Features sollen in der Website / dem Shop enthalten sein?
Newsletter-Anbindung, umfangreiche Kontaktformulare, Stellenbörse, Blog? - Hosting und Domain
- richtet sich die Website an eine bestimmte Zielgruppe?
Beeinflusst dies den Aufwand der Entwicklung? Z.B. Barrierefreiheit? - Marketing und Werbung
- Budget und Zeitrahmen
- Wartung der Website
- Sicherheit
WordPress und Sicherheit
WordPress bietet zweifellos eine umfangreiche Benutzerbasis und eine Fülle von verfügbaren Erweiterungen (Plugins) und Themes, die die Website-Entwicklung vereinfachen.
Hierin liegt jedoch sowohl ein Vor- als auch ein Nachteil.
Die offene Natur von WordPress kann es anfällig für Sicherheitsrisiken machen, insbesondere wenn Plugins und Themes nicht regelmäßig gewartet und aktualisiert werden.
Die Überwachung der WordPress-Sicherheit sollte für dich als Website-Betreiber eine zentrale Rolle spielen.
Oft sieht die Realität allerdings anders aus.
Viele semiprofessionelle WordPress-Entwickler raten zu Tools wie Wordfence, obwohl dieses Plugin in der Vergangenheit häufig negativ aufgefallen ist und gerade in der kostenlosen Version keinen oder nur begrenzten Schutz vor Angreifern bietet.
Zum Beispiel werden wichtige Updates erst nach 30 Tagen eingespielt.
In dieser Zeit können diese bekannten Sicherheitslücken von Hackern ausgenutzt und deine Website so kompromitiert werden.
Wir empfehlen dir das NinjaFirewall-Plugin.
Auch dieses Plugin kannst du kostenfrei nutzen und bei Bedarf zur Pro-Version wechseln.
Eine ausführliche Installationsanleitung erhältst du hier.
Die Zukunft von WordPress
Das Ziel von Automattic Inc. (dem Unternehmen hinter WordPress) ist natürlich, möglichst viele Nutzer mit den eigenen Tools zu überzeugen.
Personen, die Page-Builder nutzen, verwenden zwar auch WordPress, aber dennoch sind dies Drittanbieterlösungen.
Mit WordPress Version 5.8 wurde das Full-Site-Editing (FSE) eingeführt.
Dadurch kannst du nun deine komplette Website ausschließlich mit den WordPress Kernfunktionen erstellen.
Das konntest du vorher natürlich auch, allerdings war es früher nicht möglich, Header- und Footer-Templates anzulegen oder auch sogenannte Query Loops zu erstellen.
Mit Query Loops sind Blöcke gemeint, die nach bestimmten Dingen filtern und diese Elemente im Frontend ausgeben.
Wenn du zum Beispiel Beiträge mit bestimmten Schlagwörtern ausgeben lassen wolltest, war dies nur über Umwege möglich.
Auf WordPress.org findest du die neue Rubrik “Patterns” mit denen du gewünschte Elemente ganz einfach per Copy & Paste auf deine Website hinzufügen und bearbeiten kannst.
Auch gibt es jetzt eine separate Rubrik mit extra auf das Full-Site-Editing ausgelegten Themes.
Es wird sich zeigen, inwieweit diese Entwicklungen Auswirkungen auf die großen Page-Builder am Markt haben werden.
Fazit
WordPress ist ein leistungsstarkes und vielseitiges Content-Management-System zur Erstellung deiner eigenen Website oder Onlineshops.
Mit seiner Benutzerfreundlichkeit, Flexibilität und der Unterstützung einer großen Gemeinschaft ist es die ideale Wahl für Anfänger und erfahrene Webentwickler.
Mit WordPress ist es dir möglich, deine Website zu erstellen, zu gestalten und zu verwalten.
WordPress ist eine der effektivsten, einfachsten und benutzerfreundlichsten Optionen für Web-Design und -Entwicklung. Mit seinem breiten Spektrum an Funktionen, Erweiterungen und Plug-ins bietet es dir die Möglichkeit, jede gewünschte Website und auch E-Commerce-Projekte zu erstellen und zu gestalten, ohne dabei Abzüge in Sachen Flexibilität und Design zu machen.
Es ist ohne Zweifel eine der besten Entscheidungen für alle, die eine Website erstellen möchten, sei es für Geschäfts-, persönliche oder andere Zwecke.
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Hier findest du 8 Tipps, um die Geschwindigkeit deiner WordPress-Website zu erhöhen.