Aktuell kann das neue Outlook von Microsoft getestet werden.
Einiges hat sich verändert.
Aber nicht unbedingt zum Guten.
Wer zum neuen Outlook von Microsoft wechselt, riskiert eine Übermittlung seiner Zugangsdaten für Gmail-, Yahoo-, iCloud und IMAP-Konten an Microsoft.
Microsoft erhält durch Übermittlung von Zugangsdaten Vollzugriff auf persönliche E-Mail Postfächer
Natürlich wirbt Microsoft auf der unternehmenseigenen Website kräftig für das kommende große Update auf die Web-App.
Das neue Outlook ist kostenlos erhältlich und nutzbar für eine Person.
Hierzu ist kein Abonnement erforderlich.
Außerdem erhältst du 15GB Speicher für dein Postfach, sowie 5GB Cloudspeicher.
Allerdings geschieht dies von Microsoft nicht aus Nächstenliebe, sondern natürlich geht es hier um Profit und auch darum, möglichst viele Nutzer vom eigenen Angebot zu überzeugen.
Die neu gewonnenen Daten sind für Microsoft nämlich extrem wertvoll.
Vor allem, da es sich bei den gesammelten Daten um vertrauliche personenbezogene Daten (pb-Daten) handelt.
Das Magazin für Computertechnik (c’t) hat in einem Test festgestellt, dass bei der Verwendung des neuen Outlook-Designs sensible IMAP- und SMTP-Zugangsdaten unverschlüsselt an Microsoft übertragen werden.
Somit hat Microsoft ganz offiziell Vollzugriff auf dein E-Mail Postfach.
Als pb-Daten werden nach deutschen Datenschutzgesetzen Einzelangaben- sowie Informationen aller natürlicher Personen bezeichnet. Je nach Gesetz sind auch die Daten juristischer Personen als “personenbezogen” zu verstehen.
Auch eine Aktivierung des neuen Designs und ein Zurückwechseln zum alten Design ändert an dieser Datenfreigabe nichts mehr.
Fazit
Es bleibt abzuwarten, inwieweit Microsoft hier zukünftig noch nachbessern muss, um die europäischen Gesetze und die DSGVO zu wahren.