WordPress-Geschwindigkeit erhöhen (8 Tipps)

27. Februar 2023

Die Schnelligkeit und Reaktionsfähigkeit deiner WordPress-Website ist sehr wichtig.

Eine langsame Website kann Besucher abschrecken und sich negativ auf deine SEO auswirken.

In diesem Ratgeber erfährst du, wie du die Geschwindigkeit deiner WordPress-Website erhöhen kannst.

Außerdem solltest du darüber nachdenken, dich mit den Grundlagen von HTML, CSS und Co. auseinanderzusetzen.

Mit diesen Tools misst du die Geschwindigkeit deiner WordPress-Website

Google PageSpeed Insights

Website-Messwerte in Google PageSpeed Insights

Google Pagespeed Insights ist ein leistungsstarkes Tool, mit dem du die Geschwindigkeit deiner Website verbessern und die Benutzererfahrung optimieren kannst. Es zeigt dir, wie du deine Website schneller laden lassen und somit das SEO-Ranking steigern kannst.

GTMetrix

Website-Geschwindigkeitswerte auf GTMetrix

GTMetrix ist ein effektives Tool zur Analyse der Geschwindigkeit deiner Website. Es bietet detaillierte Informationen und Empfehlungen zur Optimierung, um eine schnellere Ladezeit und bessere Benutzererfahrung zu erreichen.

Webpagetest

Webpagetest ist ein benutzerfreundliches Tool zur Analyse der Geschwindigkeit deiner Website. Es ermöglicht es dir, die Ladezeit aus verschiedenen Standorten und Browsern zu testen, um mögliche Probleme zu identifizieren und deine Website zu optimieren. Außerdem bietet es dir detaillierte Informationen und Verbesserungsvorschläge.

Wähle einen schnellen und zuverlässigen Hosting-Anbieter

Der erste Schritt zur Verbesserung der Geschwindigkeit deiner WordPress-Website besteht darin, einen schnellen Hosting-Anbieter zu wählen. Ein schlechter Hosting-Anbieter kann deine Website langsam machen, unabhängig davon, wie viel du an und auf deiner Website optimierst.

Bei der Auswahl eines Hosting-Anbieters solltest du auf Geschwindigkeit, Kundenservice und Zuverlässigkeit achten. Einige der besten Hosting-Anbieter für WordPress-Websites sind ALL-INKL., webgo oder Raidboxes.

Hier erklären wir dir, wie du WordPress bei All-Inkl. installierst.

Verwende ein schnelles WordPress-Theme

Auch das von dir verwendete Theme hat Einfluss auf die Geschwindigkeit deiner WordPress-Website.

Nutzt zu zum Beispiel ein 0815-Themeforest-Theme oder einen performanten Page-Builder wie Oxygen oder Bricks?

Es gibt viele schnelle WordPress-Themes, die du verwenden kannst, darunter Astra, GeneratePress und OceanWP.

Diese Themes sind so gestaltet, dass sie schnell laden und die Geschwindigkeit deiner Website nicht negativ beeinflussen.

Du muss allerdings nicht zwangsläufig ein Theme verwenden.

Verwende ein Caching-Plugin

Ein Caching-Plugin kann dazu beitragen, die Ladezeit deiner WordPress-Website zu verkürzen.

Hierbei wird eine statische Version deiner Website erstellt und deinen Besuchern zur Verfügung gestellt.

Es gibt viele WordPress-Caching-Plugins, die du verwenden kannst, darunter WP Super Cache, W3 Total Cache und WP Rocket.

Diese Plugins sind einfach zu installieren und können dazu beitragen, die Geschwindigkeit deiner Website zu verbessern.

Dennoch solltest du immer bedenken, dass ein Caching-Plugin quasi als Verband oder Pflaster fungiert. Wenn du das Plugin wieder deaktivierst, sind die Performance-Werte deiner Website immernoch mies 😀 Achte stattdessen von Anfang an darauf, alle Optimierungsmöglichkeiten zu nutzen.

Optimiere deine Bilder

Bilder können eine große Auswirkung auf die Ladezeit deiner WordPress-Website haben.

Wenn du Bilder auf deiner Website verwendest, solltest du sicherstellen, dass sie optimiert sind, um die Ladezeit deiner Website nicht unnötig zu verschlechtern.

Du kannst Bilder mit Hilfe von Plugins wie Smush oder ShortPixel optimieren, um ihre Dateigröße zu reduzieren, ohne dabei an Qualität zu verlieren.

Außerdem solltest du sicherstellen, dass du die Dateigröße der Bilder so gering wie möglich hältst.

Tipp:

Die Verwendung von vorteilhaften Dateinamen (suchmaschinenoptimierung.png statt h42ewo4.png) sowie die Nutzung von Alt-Attributen für deine Bilder können sich positiv auf den Traffic auswirken.

Mit Programmen wie Photoshop oder dem Caesium Image Compressor kannst du die Dateigrößen deiner Bilder schnell reduzieren.

Hier ein Beispiel:

Du bist professioneller Fotograf und möchtest deinen Kunden auf deiner Website eine Auswahl deiner Bilder zeigen.

Zum Fotografieren nutzt du die aktuellste High-End-Kamera auf dem Markt die Bilder mit 100.000px * 100.000px macht. Die Dateigröße ist hierbei jenseits von Gut und Böse.

Willst du diese Bilder wirklich auf deiner Website hochladen?

Das wird weder dich freuen, noch die User!

Skaliere die Bilder stattdessen runter (z.B. 1000px * 1000px) oder liefere am besten für jedes Endgerät eine andere Version des Bildes aus.

Minimiere die Anzahl der verwendeten Plugins

Zu viele Plugins können die Ladezeit deiner WordPress-Website verlangsamen.

Jedes Plugin, das du installierst, fügt deiner Website zusätzlichen Code hinzu, der die Ladezeit negativ beeinflussen kann.

Um die Geschwindigkeit deiner Website zu verbessern, solltest du nur die Plugins verwenden, die du wirklich benötigst.

Du solltest auch regelmäßig überprüfen, welche Plugins auch wirklich aktiv genutzt werden.

Überlege dir zweimal, ob du ein weiteres Plugin wirklich brauchst.

Willst du irgendwelche schicken Funktionen auf deiner Website und installierst dafür jedes Mal ein neues Plugin?

Oft kommst du auch mit Tools wie WPCodeBox schon sehr weit.

Durch ein solches Plugin kannst du den Code nur an den Stellen auf deiner Website einbinden, auf der dieser wirklich gebraucht wird.

Regelmäßige Aktualisierung deiner Themes und Plugins

Die Aktualisierung deiner WordPress-Version und Plugins ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Geschwindigkeit deiner Website.

Neue Versionen enthalten oft Verbesserungen und Bugfixes, die dazu beitragen können, die Ladezeit deiner Website zu verkürzen.

Prüfe daher regelmäßig, ob es neue Updates für von dir verwendeten Plugins gibt.

Außerdem können veraltete Themes, Plugins und Tools ein enormes Sicherheitsrisiko darstellen.

Es wäre doch wirklich schade, wenn deine Website Opfer von Malware oder eines Hackerangriffs wird, nur weil du vergessen hast, dein Security-Plugin zu aktualisieren.

Falls du deine WordPress Admin E-Mail Adresse vergessen hast, haben wir hier die Lösung für dich.

Verwende ein Content-Delivery-Network (CDN)

Ein Content Delivery Network (CDN) ist ein Netzwerk aus Servern, die geografisch verteilt und in der Lage sind, statische Inhalte wie Bilder, Videos und andere Dateien von Servern auszuliefern, die sich in der Nähe des Benutzers befinden.

Dies führt zu kürzeren Ladezeiten, da die Dateien nicht erst von deinem Standort (bspw. Deutschland) zum Standort deines Nutzers (bspw. Neuseeland) übertragen werden müssen.

Es gibt viele CDN-Dienste, die du verwenden kannst, darunter Cloudflare, MaxCDN oder Amazon CloudFront.

Diese Dienste sind einfach zu integrieren und können dazu beitragen, die Geschwindigkeit deiner Website zu verbessern.

Vorteile eines Content-Delivery-Networks

Vorteile eines CDNs sind eine verbesserte Ladezeit, höhere Verfügbarkeit und Skalierbarkeit sowie eine Reduzierung der Serverlast.

Da das CDN statische Inhalte ausliefert, kann es den Webserver entlasten und dadurch die Auslastung reduzieren.

Nachteile eines CDNs

Ein Nachteil von Content-Delivery-Networks kann jedoch die Höhe der Kosten sein. In der Regel ist die Nutzung eines CDN mit zusätzlichen Kosten verbunden, insbesondere bei hohem Datenvolumen.

Darüber hinaus kann die Integration eines CDN in eine bestehende Website komplex sein und erfordert möglicherweise technische Kenntnisse.

Entferne unnötigen Code

Unnötiger Code kann die Ladezeit deiner WordPress-Website verlangsamen.

Um sicherzustellen, dass deine Website so schnell wie möglich lädt, solltest du unnötigen Code entfernen.

Du kannst unnötigen Code mit Hilfe von Plugins wie WP-Optimize oder WP Sweep entfernen.

Solche Plugins können dir dabei helfen, Revisionen zu löschen, die Datenbank aufzuräumen, Spam-Kommentare in den Papierkorb zu bugsieren und bieten weitere nützliche Features.

Fazit

Insgesamt gibt es viele Möglichkeiten, die Geschwindigkeit deiner WordPress-Website zu erhöhen.

Die Wahl des richtigen Hosting-Anbieters für deine Bedürfnisse, die Verwendung von Caching-Plugins und die Optimierung von Bildern und anderen Ressourcen sind nur einige der Möglichkeiten, um deine Website schneller zu machen.

Durch die Verwendung von Tools wie Google PageSpeed Insights, GTMetrix und WebPageTest.org kannst du genau feststellen, wo überall Verbesserungen vorgenommen werden müssen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Optimierung der Website-Performance ein kontinuierlicher Prozess ist und es keine Einheitslösung gibt, die für alle Websites funktioniert.

Jede Website hat unterschiedliche Anforderungen und Zielgruppen, daher ist es wichtig, die Strategien zu finden, die für deine Website am besten funktioniert.

Insgesamt kann die Optimierung deiner Website-Geschwindigkeit dazu beitragen, dass Benutzer länger auf der Website bleiben, sich besser wohler fühlen und möglicherweise auch mehr Conversions (Abschlüsse –> Umsatz) erzielt werden.

Es ist daher ein wichtiger Aspekt des Website-Designs und sollte von dir als Website-Betreibern ernst genommen werden.

Warum ist die Geschwindigkeit meiner WordPress-Website wichtig?

Eine schnelle Website ist wichtig, um Besucher zu halten und deine SEO zu verbessern. Eine langsame Website kann Besucher abschrecken und sich negativ auf deine Rankings in den Suchmaschinen auswirken.

Was ist der beste Hosting-Anbieter für WordPress-Websites?

Hier kommt es immer auf die Art der Website an und was du erreichen möchtest.
Es gibt viele Hosting-Anbieter, die für WordPress-Websites geeignet sind.
Für kleine bis mittelgroße Projekte haben wir gute Erfahrungen mit ALL-INKL., webgo und Raidboxes gemacht.

Wie oft solltest du WordPress-Version und Plugins aktualisieren?

Du solltest deine WordPress-Version und Plugins regelmäßig aktualisieren, um sicherzustellen, dass du die neuesten Verbesserungen und Bugfixes erhältst.
Es wird empfohlen, mindestens einmal im Monat nach Updates zu suchen und diese zu installieren. Führe aber vor jedem Update ein Backup deiner Website durch.

Wie viele Plugins sollte ich für meine WordPress-Website verwenden?

Es wird empfohlen, nur die Plugins zu verwenden, die du wirklich benötigst.
Ganz nach dem Motto: “So viele wie nötig, so wenig wie möglich.”
Wenn die Plugins sauber programmiert wurden, spricht nichts gegen eine Verwendung.
Bitte beachte, dass jedes zusätzliche Plugin die Sicherheitsanfälligkeit deiner Website erhöht und sie dadurch attraktiver für potenzielle Eindringlinge macht.

Was ist ein Content Delivery Network (CDN) und wie funktioniert es?

Ein Content Delivery Network (CDN) ist ein Netzwerk von Servern, die statische Inhalte wie Bilder und CSS-Dateien speichern und Besuchern in der Nähe zur Verfügung stellen. Indem es den Inhalt auf Servern in der Nähe des Benutzers speichert, kann ein CDN dazu beitragen, die Ladezeit deiner Website zu verkürzen.

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