In diesem Beitrag erfährst du, was eine WordPress-Website kostet.
Dabei gehen wir auf die verschiedenen Disziplinen und Positionen ein, die bei der Erstellung einer professionellen Website eine Rolle spielen.
Es gibt unzählige Agenturen, die sich auf die Web-Entwicklung mit WordPress spezialisiert haben und die Preise sind teilweise sehr unterschiedlich.
Daher möchten wir dir hier die Möglichkeit geben, die Kosten besser einschätzen zu können.
Was kostet WordPress?
WordPress ist ein Open-Source-Content-Management-System.
Das bedeutet, dass du WordPress kostenfrei herunterladen und auch kostenlos nutzen kannst.
Damit ist es allerdings nicht getan.
Mit der Erstellung einer WordPress-Website kommen noch weitere Disziplinen und Anforderungen hinzu, auf welche wir nun genauer eingehen werden.
Kosten für eine Domain
Der Preis oder auch Wert einer Domain hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab.
Für eine komplett neue Domain (z.B. www.deinname.de) werden in der Regel zwischen 3€ und 20€ pro Jahr fällig.
Hier kommt es allerdings ganz darauf an, für welchen Hoster du dich entscheidest.
Bei All-Inkl.de* erhältst du im Premium-Paket 10 Inklusivdomains für gerade einmal 9,95€ pro Monat.
Das bedeutet, dass du keine zusätzlichen Gebühren pro Domain zahlst, sondern lediglich die 9,95€ pro Monat bzw. 29,85€ alle 3 Monate.
Auch kannst du bei All-Inkl. direkt nachschauen, ob deine Wunschdomain noch frei ist.
Grundsätzlich empfehlen wir dir, die Domain getrennt vom Hosting zu erwerben.
Wir haben in der Vergangenheit bei Kunden von z.B. STRATO die Erfahrung gemacht, dass es schwierig sein kann, eine gekaufte Domain über STRATO zu einem anderen Provider umzuziehen.
Wie du sehen kannst, starten Domains hier schon bei 3€ im ersten Jahr.
Hier kommt es natürlich auch ganz auf die Branche und den gewünschten Domainnamen an.
Für den Preis einer beliebten Domain gibt es nach oben hin kein Limit.
Für die Domain “carinsurance.com” wurde ein Preis von 49,7 Millionen Dollar bezahlt.
Auf united-domains.de kannst du auch direkt nach mehreren Domains suchen.
STRATO, ebenso wie IONOS und weitere Marken gehören übrigens zum Mutterkonzern United Internet AG.
Bei Hostern wie All-Inkl. musst du dir aber keine Sorgen machen.
Hier hatten wir nie Probleme, auch wenn wir eine dort registrierte Domain zu einem anderen Hoster umziehen wollten.
Hosting
Ein Hoster oder Hosting-Unternehmen sorgt dafür, dass deine Website im Internet veröffentlicht wird und erreichbar ist.
Auch hier gibt es diverse Pakete.
Es kommt ganz darauf an, was du für deine Website benötigst und welche Anforderungen der Hoster erfüllen muss.
Hast du beispielsweise einen großen Onlineshop mit mehreren tausend Besuchern am Tag, benötigst du viel mehr Rechenleistung als bei einer einfachen Web-Visitenkarte.
Kostenfreie und kostenpflichtige WordPress-Themes
Hier kommt es auch ganz darauf an, welche Anforderungen du an deine Website hast.
Auf Themeforest oder envato kannst du dir für einen kleinen Preis ein Theme kaufen.
Die Preise liegen häufig zwischen 20$ und 80$, je nachdem welche Features das jeweilige Theme enthält.
Falls du es aber wirklich ernst mit deiner Website meinst, raten wir von der Verwendung solcher 0815-Themes ab.
Irgendwann wünschst du dir erweiterte Funktionen, möchtest zusätzliche Tools integrieren oder Anpassungen vornehmen und dann ist schnell das Ende der Fahnenstange erreicht.
Durch die Verwendung eines dieser Themes bist du oft in deinen Möglichkeiten beschränkt, was dir den langfristigen Ausbau deiner Website erschwert.
Auf WordPress.org findest du mittlerweile über 11.300 kostenlose Themes zur freien Verwendung.
Achte bei der Auswahl eines Themes immer auf das Feedback der Nutzer (Rezensionen).
Außerdem ist es wichtig, dass das Theme regelmäßig neue Updates erhält und mit der aktuellen WordPress-Version kompatibel ist.
Auch solltest du recherchieren, welche Funktionen bei deinem gewünschten Theme bereits enthalten sind.
Zwar kannst du deine WordPress-Website mit zusätzlichen Plugins um gewünschte Funktionen erweitern, du solltest allerdings beachten, dass jedes zusätzliche Plugin sich negativ auf deine Website-Performance auswirken oder für Schwachstellen sorgen kann.
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Plugins
Auf WordPress.org findest du fast 60.000 Plugins zur kostenfreien sowie kostenpflichtigen Nutzung.
Häufig bieten Plugin-Entwickler 2 Versionen Ihrer Tools an. Eine kostenfreie Variante und eine Premium-Version.
So kannst du dich im Vorfeld mit dem Plugin vertraut machen.
Falls dir das Plugin zusagt, kannst du dann auf die kostenpflichtige Version (meistens in Form eines Abonnements) wechseln.
Schau dich auch nach so genannten Lifetime-Deals (LTD) um.
Einige Anbieter geben dir die Möglichkeit eines einmaligen Kaufes, wodurch du das Plugin dann auf unbrenzt vielen Websites (oder einer bestimmten Anzahl an Sites) verwenden kannst.
In der Regel starten die durchschnittlichen Preise für ein monatliches Abonnement eines Premium-Plugins bei etwa 50$.
Auch hier gibt es nach oben hin keine Grenze und der Preis hängt vom Umfang und den Funktionen des Plugins ab.
Hier mal eine Liste an Plugins, die wir dir empfehlen können und auch selbst nutzen
RankMath
RankMath ist eine wahre Wunderwaffe im Bereich der SEO.
Alternativ hierzu kannst du auch Yoast SEO nutzen, allerdings bietet RankMath bereits in der kostenfreien Version deutlich mehr Möglichkeiten und unterstützt dich so beim Ausbau deiner Suchmaschinen-Rankings.
Hier findest du noch weitere großartige Tools, die dich bei deiner SEO unterstützen.
NinjaFirewall
Die NinjaFirewall ist eine große Unterstützung und bietet weitere Sicherheitsmaßnahmen, um Angreifer erfolgreich abzuwehren und liefert dir weitere Details darüber, was auf deiner Website passiert.
Eine umfangreiche Anleitung zur Einrichtung auf deiner WordPress-Website findest du hier.
WP Rocket
WP Rocket schaltet deine Website
Beachte hier allerdings, dass du wissen solltest, was du tust.
Stell dir das Plugin wie ein Pflaster vor.
Es überdeckt deine Website und versucht, diese so performant wie möglich zu machen.
Aber die Probleme sind nach wie vor vorhanden.
Sorge also direkt im Vorfeld für eine saubere Entwicklung und so wenig Ballast wie möglich (z.B. in Form von schlecht programmierten Plugins) oder nicht notwendigen Tools.
WPCodeBox
Dieses Tool ist ein genialer Code-Manager und bietet darüber hinaus leistungsstarke Features, um dir die Arbeit zu erleichtern.
Anstatt all deine Codeschnipsel in der functions.php zu hinterlegen, kannst du mit diesem Plugin deine Code-Snippets sauber ordnen.
Cookie-Plugins
Borlabs Cookie oder Real Cookie Banner sind uns hier sehr positiv aufgefallen.
Nein, du benötigst kein Cookie-Banner.
Solange deine Website keine Verbindungen nach “außen” aufbaut und durch die verwendeten Plugins keine Cookies gesetzt werden (z.B. Google Maps, Google Fonts, usw.), benötigst du kein Cookie-Plugin.
Ein Cookie-Plugin lässt den Websitebesucher entscheiden, welche Cookies er akzeptiert und blockiert diese, solange bis das Einverständnis des Nutzers vorliegt.
WPvivid
Ein zuverlässiges und solides Backup- und Migration-Tool ist in der Webentwicklung unerlässlich.
Mit WPvivid haben wir gute Erfahrungen gemacht.
Bereits die kostenfreie Version bietet schon einige Vorteile, wie umfangreiche Backup-Funktionen,
Auch mit Backups von größeren Websites hatten wir bisher keine Probleme.
In alternativen Backup-Tools wie Duplicator, kannst du bestimmte Ordner aus dem Backup ausschließen, falls das gesamte Backup zu groß sein sollte (in der kostenfreien Version).
Two-Factor
Die Two-Faktor-Authentifizierung oder auch 2FA ist ein weiterer Schutz gegen unerwünschte Eindringlinge.
Dadurch bekommst du per E-Mail oder Authentification-App einen Code, mit welchem du dich auf deiner WordPress-Website anmelden kannst.
Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen
Einbinden eines SSL-Zertifikat
Weitere grundlegende Sicherheitsmaßnahmen für dich, als auch für die Nutzer deiner Website ist eine sichere Datenverbindung (HTTPS) und die Einbindung eines SSL-Zertifikats.
Dadurch werden Eingaben in z.B. Formulare verschlüsselt übermittelt und sind nicht ohne weiteres von außen offen einsehbar.
Eine sichere Website erkennst du an dem kleinen Schlosssymbol in der Adressleiste.
Bei einigen Hostern musst du SSL-Zertifikate kostenpflichtig zu deinem regulären Tarif hinzubuchen.
Bei All-Inkl. erhältst du zu jeder Domain ein kostenfreies SSL-Zertifikat von Let’s Encrypt, welches du mit ein paar Klicks einbinden kannst.
Oft wird hier aber auch enorm in die Irre geführt und sogar mit Täuschung gearbeitet.
Viele Anbieter, die Websites erstellen suggerieren, dass ein SSL-Zertifikat eine Website zu 100% sicher macht.
Dabei ist dies nur ein kleiner Bruchteil, der zur Absicherung der Website beiträgt. Und ein SSL-Zertifikat sorgt auch erstmal nur dafür, dass Nutzereingaben, die beispielsweise über ein Kontaktformular übertragen werden, verschlüsselt sind und nicht als Klartext von jedem mit geringem Aufwand einsehbar sind.
Einen wirkungsvollen Schutz vor Hackern und Angriffen von außen bietet ein SSL-Zertifikat aber nicht wirklich.
Da musst du schon tiefer in die Trickkiste greifen.
Hier empfehlen wir dir, ein passendes Sicherheits-Plugin wie die NinjaFirewall einzubinden.
Bitte nutze nicht Wordfence oder andere Sicherheitsplugins, die nur den Anschein erwecken, als wärst du sicher.
Und um eines nochmal ganz deutlich zu sagen: 100%ige Sicherheit gibt es nicht!
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Grobe Entwicklungskosten einer WordPress-Website
Falls du keine Zeit hast oder dir das nötige Fachwissen fehlt, deine Website selbst aufzubauen, solltest du dir einen fähigen Entwickler mit ins Boot holen.
Sobald du dir nämlich zusätzliche Funktionen auf deiner Website wünschst und gerade erst mit dem Thema Websiteerstellung in Berührung gekommen bist, wird es schwierig.
Überblick der einzelnen Disziplinen in der Web-Entwicklung
Disziplin | Preis |
---|---|
Basiseinrichtung | 500€ |
Umfangreiche Analyse (z.B. Mitbewerber, Keywords / SEO, etc) | 500€ |
UX (Wireframes) | 100€ x 10 (Seiten) = 1000€ |
UI (Mockups) | 100€ x 5 (Mockups) = 500€ |
Copywriting | 0,10€ / Wort x 500 Worte / Seite (10) = 500€ |
Entwicklung | 100€ x 10 (Seiten) = 1000€ |
Templates (Header + Footer, 404, Beitrags-Template) | 4 x 100€ = 400€ |
Projektmanagement (10% der Gesamtsumme bis hier) | 440€ |
Gesamtpreis | 4.840€ |
Auch sind hier langfristige Themen wie Suchmaschinenoptimierung oder das Schalten von bezahlten Werbeanzeigen noch nicht enthalten.
Es kommt eben ganz darauf an, was sich der potentielle Kunde vorstellt.
Folgende Fragen sollten hierbei aufkommen:
- Zweck der neuen Website
- Welche Möglichkeiten gibt es, das gewünschte Produkt / Dienstleistung zu bewerben
- Welche Features auf der Website würden den Interessenten entlasten
Das Problem mit den Freelancer-Portalen
In einigen Fällen wirst du am Anfang nicht über allzu großes Budget verfügen, sodass du hier eher nach einem Freelancer suchen wirst.
Hierzu gibt es gängige Portale wie Fiverr, das in den letzten Jahren ein enormes Wachstum verzeichnen konnte.
Hier gibt es ausländische Freiberufler (häufig aus Pakistan, Indien oder den Philippinen), die dir teilweise für 50$ eine Website erstellen.
Aber du solltest dir folgende Fragen stellen, bevor du einen solchen Freelancer beauftragst:
- verfügt der Freelancer wirklich über die gewünschten Skills, die von dir benötigt werden?
- kennt der Entwickler sich mit deutschem Recht aus? Gerade im Bezug auf die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)?
- programmiert der Entwickler sauberen Code?
- wie ist das Endergebis der Leistung, die du erhältst?
- gibt es sprachliche Barrieren?
Jetzt stell dir mal vor, du lässt dir nun für 200$ eine Website nach deinen Wünschen erstellen.
Der Entwickler hat hier irgendein 0815-Theme genutzt (oder noch schlimmer: ein Nulled-Theme), hat keine Ahnung von Cookies (weil diese für sein Land keine Rolle spielen) und ihr kommuniziert ausschließlich per Textnachrichten.
Nun gehst du mit deiner neuen Website online und es flattert eine Abmahnung rein (z.B. wegen der Nutzung von Google Fonts) oder der Verwendung von Mediendaten, ohne die Einwilligung des Urhebers.
Wer haftet in diesem Fall? Du versuchst nun Kontakt zum Entwickler aufzunehmen, dieser antwortet aber nicht mehr.
Du bist der Websitebetreiber, somit liegt die Haftung bei dir.
Und am Ende kostet dich deine Website für 200$ mal eben 4000€ an Anwaltsgebühren.
Und das nur, weil du am falschen Ende sparen wolltest.
Wir empfehlen dir schon eher zum Portal upwork.
Auch wir haben hier schon einige professionelle Dienstleister gefunden (auch aus Deutschland und der EU), die uns mit ihrer Arbeit unterstützen konnten.
Preise für eine WordPress-Website – Zusammenfassung
Hier findest du nachfolgend noch einmal alle wichtigen Kosten für eine einfache WordPress-Website im Überblick.
Man kann hier ohne eine vernünftige Basis zu haben (welche Features sollen enthalten sein, etc.) nur eine ungefähre Preisspanne nennen.
Der Einfachheit halber, geben wir dir hier gleich die ungefähren Preise in Euro:
Leistung | Kosten | Häufigkeit |
---|---|---|
Domain | ab 3€ | jährlich |
Hosting | ab 5€ | monatlich |
Theme | 0€ – 80€ | unterschiedlich |
Plugins | 0€ – 50€ | unterschiedlich |
Entwicklung | 200€ – offen | einmalig |
Fazit
Wie du siehst, ist die Beantwortung dieser Frage nicht so einfach.
Es ist quasi so, als wenn ein Kunde in ein Autohaus kommt und fragt: “Was kostet ein Auto?”
Dann muss erstmal analysiert werden, was der Kunde überhaupt möchte?
- soll das Auto 400 km/h schnell fahren können?
- soll das Auto über Wasser fahren können?
- soll das Auto fliegen können?
- braucht das Auto einen Schleudersitz?
- soll das Auto mit Brillianten besetzte Goldfelgen haben?
Das alles sind Fragen, die notwendig sind.
Naja, notwendig vielleicht nicht, aber wichtig, um das Interesse und die Wünsche des Kunden zu verstehen.
Falls der Kunde nur eine Möglichkeit braucht, um von seinem Dorf ins nächste zu kommen, um dort seine Mutter zu besuchen, dann muss es vermutlich auch kein PS-Monster mit allerhand Specials sein.
Da reichen dann auch 4 Räder und ein solider Motor.
Möchte der Kunde zum Beispiel in kürzester Zeit mit seinem neuen Onlineshop großartige Umsätze erzielen, spielen Themen wie Video- / Content-Erstellung und das Schalten von bezahlten Anzeigen eine Rolle.
Hat der Kunde einen Blog im Bereich Fotografie, über den er selbst entwickelte Online-Kurse verkaufen möchte, kann auch erstmal ein langfristiger Aufbau von Traffic mit geeigneten SEO-Maßnahmen helfen.
Wie hoch sind die Kosten für WordPress?
WordPress ist eine Open-Source-Software. Das bedeutet, dass du diese kostenlos nutzen kannst. Allerdings sind hier noch nicht die Kosten für die Domain, das Hosting und weitere Dinge wie Plugins und Co. enthalten.
Willst du deine Website selbst entwickeln, liegen die monatlichen Kosten bei etwa 10€ bis 50€, je nach gewünschten Features und verwendeten Tools.
Gibt es kostenloses WordPress-Hosting?
Ja! Du könntest dir zu Testzwecken zum Beispiel bei www.bplaced.net, byet.host, www.lima-city.de oder www.000webhost.com eine kostenlose Subdomain einrichten.
Dies sieht dann so aus: https://www.deinedomain.000webhost.com.
Auch Anbieter wie Wix und Jimdo bieten solche Services an.
Die Frage ist, ist dies wirklich förderlich für dein Unternehmen?
Sollen deine Kunden so eine Domain sehen oder willst du es nicht lieber von Anfang an richtig machen?
Daher empfehlen wir dir einen kostengünstigen Tarif wie bei All-Inkl. zu wählen. Hier bekommst du Domains und Hosting bereits ab 4,95€ pro Monat.